Mein Aufreger des Tages…

August 3rd, 2007

u. a. tummele ich mich ja ganz gerne in einem Hundeforum rum. Man lernt nie aus, man trifft überwiegend super liebe Menschen auf solchen Foren, die eine Leidenschaft mit dir teilen. Allerdings hat mich heute eine gewisse Diskussion dort völlig aus der Bahn geworfen und den küre ich heute zu „meinem Aufreger des Tages“….

Es ist manchmal wirklich unglaublich, aber man sollte ja meinen, das man aus Erfahrungen jeglicher Art von anderen, klüger wird oder zumindest seine eigene Denkweise und Haltung überdenkt. Wie eine Userin in dem Forum so treffend bemerkt hat, ein solches Diskussionsforum dient u. a. auch dazu, durch Erfahrungen anderer zu lernen. Allerdings schalten gewisse Menschen absolut aus stur und schaffen es immer wieder völlig absurde Argumente zu finden.

Bevor ich weiter um den heißen Brei labere es dreht sich hier um das Thema „Hunde mit Stöckchen spielen lassen!“…. u. a. wurde ein Thread auf dem besagten Hundeforum eröffnet mit einem Beispiel wo einem Hund diverse Holzspiltter aus dem Rachen entfernt werden mussten. Etliche User des Forum sind jedoch der Auffassung…. alla „Das passiert NUR anderen, aber doch nicht meinem Hund“…. aus Erfahrung kann ich sagen… schlimmer kann mich sowas ehrlich nicht treffen. Denn ich habe vor genau einem Jahr aus diesem Grund einen wunderbaren, tollen Hund viel zu früh verloren.

Man macht manchmal Dinge, über die man nicht konkret nachdenkt. Man ist in vielem viel zu sorglos und dann passiert genau das, was man nie für möglich gehalten hat. Ich habe auch nie gedacht, dass Stöckchenspielen für Hunde so immens gefährlich sein kann, bis zu jenem Tag im November letzten Jahres…. Meine süße Bernersennenhündin Nita war gerade mal 1 Jahr und 4 Monate…. spiele überwiegend gern mit Stöckchen jeglicher Art und mit der unglaublichen Unfähigkeit unseres damaligen Tierarztes ist meine Süße nach der NOTOP in der Tierklinik dann nachts verstorben. Warum? weil sie sich beim Spiel mit einem Stöckchen das Teil so tief in den Rachen geschoben hat, dass ihr die Kehlkopfklappe gebrochen ist. Das muss wohl passiert sein, als sie allein auf dem Hof gewesen ist. Wir haben das erst mitbekommen dass sie Probleme hatte, nachdem sie aufhörte zu fressen…. der Tierarzt diagnostizierte eine Halsentzündung mit Grippe… woraufhin sie eine Woche lang behandelt wurde. Stetig hatte ich das Gefühl, das kann nicht stimmen( Habe das auch jeden Tag dem Tierarzt gesagt, der jedoch darauf bestand, dass es NUR eine Halsentzündung sein kann)… und als ihre Schmerzen so groß waren, dass sie fürchterlich jammerte (und wir waren in der Woche jeden Tag zu Gast bei besagtem Tierarzt) kaum noch Luft bekam und sich ihre Schmerzschreie wie das Rufen nach MAMA anhörte ( was ich noch heute deutlich in den Ohren hatte) wurden wir dann endlich an die Tierklinik überweisen, die wirklich alles menschenmlögliche Versucht haben unser Baby zu retten…. nach der OP starb sie jedoch an einem Atemkrampf und es muss wohl leider so schnell gegangen sein, dass die Ärztinnen nicht mehr reagieren konnten.

Ich gebe noch heute dem Tierarzt die Schuld daran, wären wir früh genug n die Tierklinik überwiesen worden, wäre sicherlich noch etwas zu retten gewesen…. aber auch ich trage einen Mitschuld, die ich mir nie verzeihen werde. Ich habe die Hündin mit Stöckchen spielen lassen und habe mir keine weiteren Gedanken gemacht… und jetzt ist sie tot…. und es bricht mit das Herz.

WAs mich jedoch immens Wütend macht, ist die Tatsache, dass wenn ich anderen Hundhalter über die Risiken aufkläre und ihnen von der Geschichte meiner kleinen Nita erzähle, werde ich sogar dumm angemacht, ich würde übertreiben und dass ihren Hunde sowas niiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeemals passieren würde.

Sie lass ihre Hunde keine Knochen fressen, oder nehmen ihnen Röhrenknochen weg, weil sie splittern können und Verletzungen im Rachenraum, sowie im Magen verursachen können. Plädieren darauf dass man Hunden NIEMALS gekochten Knochen geben soll, da sie durch das Kochen porös werden, aber es sind GENAU DIESE HUNDEHALTER…die im Gleichen Atemzug erzählen, sie lassen ihre Hunde mit Stöckchen spielen.

Es macht mich einfach fassungslos und mir dreht sich der Magen um dabei, sowas lesen zu müssen. Allein die Schrecklichen Bilder kommen dann wieder hoch und mir ist zum Heulen zu mute…. und ich gebe zu, ich habe beim Lesen dieser sturen Kommentare “ ich lass meinen Hund weiterhin damit spielen, ich will schließlich einen glücklichen Hund“ … ich habe schlichtweg geweint….

Ich wünsche niemandem eine solche Erfahrung…. man kann Hunde genausowenig in Watte packen wie Kinder, aber man kann vieles Vermeiden, wenn man aus Erfahrungen und Erlebtes anderer eine Lehre zieht und umdenkt.

Traurige Grüsse

Pandora

nita-10-mo.JPG Ein Foto meiner Bernersennenhündin Nita

Recherchen können ja wirklich gruselig sein…

August 2nd, 2007

…vorallem wenn man ein sehr unheimliches Thema hat und mehr dazu in Erfahrung bringen muss. Dennoch wenn man sich vorstellt, wie Buchrecherchen vor Erfindung des WWW abgelaufen sein müssen… (ich falle mal gerade auf die Knie und Danke wem auch immer für das Internet) Im Moment beschäftige ich mich tatsächlich mit einem Thema, dass sonst der menschlichen Natur gemäß, weit aus dem Gedankengut verbannt wird. Die Arbeit eines Bestatters… jeder Mensch weiß, der Tod gehört zum Leben dazu, aber es ist ein ungemütliches Thema mit dem man sich nur dann befasst, wenn es Aktuell ist. Ansonsten verschwenden wir kaum einen Gedanken daran.

Um für meinen Vampirroman einige Sachen in Erfahrung zu bringen, ist diese Recherche auch nötig, auch wenn es gar nicht so einfach ist, sich mit dem Thema Leichen, Verwesungsprozessen, zeitlich begrenzte Konservierung von Verstorbenen, chemische Hintergründe und der Arbeit eines Bestatters auseinander zu setzen. Ich gebe zu, manches hat mir schon den Appetit verdorben, allerdings nicht weil ich dieses Thema ekelhaft finde, sondern aus dem einfachen Grunde, dass wir alle mal irgendwann auf dem Behandlungstisch eines Bestatters liegen werden.

Je tiefer ich jedoch in diese Materia eingetaucht bin, desto mehr Respekt bekomme ich vor der Arbeit der Bestatter. Denn so ganz ungefährlich ist die Konservierung eines Toten wirklich. Ein Thanatologe ( so nennt man Fachmänner und -frauen die kunstvoll dafür sorgen dass ein Verstorbener für die Aufbahrung aussieht als würde er schlafen) arbeitet mit hochgiftigen Chemikalien wie Formaldehyd & Co,was bekanntlich ja sogar Erbgutverändernd wirkt und als krebserregend gilt.

Der Flüssigkeitsaustausch im Körper des Toten durch eine Formaldehylösung stoppt für eine kurze Frist den Verwesungsprozss und die dafür verantwortlichen Bakterien werden großteils abgetötet. Das Blut wird komplett entzogen, damit dieses Bakterien sich nicht weiter im Körper ausbreiten können und somit wird der Verfall und die Verwesung des Leichnams aufgehalten. Eine Farbmischung in der Lösung sorgt dafür, dass der Tote tatsächlich wirkt, als würde er nur schlafen und gibt ihm ein natürliches aussehen.

Natürlich sind einige Fragen leider noch nicht geklärt, wie beispielsweise die Tatsache, dass Konservierte Leichen bei einer Erdbestattung ja mit dem hochgifigen Formaldehyd vollgepumpt sind. Wärend dem Verweseungsprozess würde ja die Substanz ins Erdreich eindringen… Das ist so eine der Fragen die sich mir wärend der Suche nach Antworten gestellt hat, ob ich da je eine Antwort finden werde, ist fraglich. Aber zu dem Thema war alles relevante im Internet zu finden.

Eine weitere Recherche führt mich auf die kleinen Dorffriedhöfe hier in der Eifel. Wie ich herausbekommen habe, gibt es wohl den Beruf des Friedhofswächters an sich überhaupt nicht mehr. Die Verwaltung der Friedhöfe wird über Verbandsgemeinden abgewickelt… hier ist es gar nicht so leicht herauszubekommen, was geschehen würde, wenn auf einem der kleinen Friedhöfe plötzlich ein nichtregistrietes und benehmigtes Grab liegen würde…. Ich glaube hier werde ich wohl mal unseren Ortsbürgermeister unseres kleinen 400 Seelendörfchens interviewen müssen. Wie gut, das dieser Mann super nett und immer hilfsbereit ist. Ich hoffe nur, er denkt nicht, dass ich vorhabe eine Leiche unbemerkt loswerden zu wollen. *lach*

Wie ich schon sagte… Recherchen können verdammt gruselig sein und manchmal ist es echt nicht leicht mit solchen Themen auseinander zu setzen….

Liebe Grüsse

Pandora

…er sieht ja soooooo süß aus

Juli 30th, 2007

Samson der Hübsche

…aber manchmal könnte ich ihn ehrlich mit den Ohren an die Wand tackern. *grins*

Erst vor ein paar Tagen erwischte ich diesen kleinen Dreckrüpel *grins* an meiner großen Palme (die jetzt teilrasiert ist) und gestern hat er meinen 20jährigen Gummibaum getötet. Dieser Gummibaum hat bereits 3 Junghunde überstanden und normalerweise sagt man man ja „aller guten Dinge sind DREI!“ aber nein da muss erst ein vierter kommen und dieser Gummibaumtöter hat es dann geschafft. Ich weiß ja nicht wie er daran gekommen ist, aber gut 70 cm Schulterhöhe ermöglichen so manches… *grins* ARGH… ärgerlich, aber einerseits bin ich ja froh dass dieser fiese Gemüsebauer es dann doch unbeschadet überstanden hat, denn Gummibäume sind ja nicht ganz ungiftig für Hunde.

Meine Pflanzen sind mir heilig und es tut mir schon jedesmal in der Seele weh, wenn so ein Bäumchen dahin ist. Aber nun ja, ich werde darüber hinweg kommen.

 Und… er sieht ja sooooo süß aus…. dass man diesem Hundekumpel einfach nicht böse sein kann… jedenfalls nicht lange. ;o)

 Liebe Grüsse

Pandora

…und es ist Sommer?!?

Juli 29th, 2007

Ja eigentlich schade, wenn man bedenkt, dass es im April so genial sonnig und warm war. Mittlerweile haben wir fast August und es regnet wie aus Kübeln. Nichts halbes und nichts ganzes und alles was einem bleibt, ist, sich zu Hause zu verkriechen und sich anderweitig zu beschäftigen.

Gestern nacht konnte ich nicht schlafen. Wie auf meiner Website ja zu lesen ist, hat die Vampiranthologie ein neues Zu Hause bei einem Kleinverlag gefunden. U. a. steht da ein Zweiteiler von im in der Diskussion und ich hatte bereits kurz nach Abgabe der zwei Geschichten schon eine Fortsetzung dafür im Kopf. Als der Amiverlag die Pforten schloss und es hieß suchen wir uns einen neuen Verlag, war ich unsicher, ob ich diesen Zweiteiler tatsächlich zur Verfügung stellen sollte. Anfangs schwirrte mir eine Idee im Kopf herum daraus mit einem befreundeten Illustrator sogar einen Comic zu machen. Allerdings ist das aus Zeitgründen nicht drin, aber noch immer dreht sich alles in meinem Gedanken um eine weiterführende Geschichte.

Mittlerweile bin ich sogar soweit die Kurzgeschichten dennoch zu veröffentlichen, aber aus der Idee dahinter doch noch einen Roman zu machen…. einen etwas anderen Vampirroman. Da ich anfangs viel im Kopf schreibe und erst zu tippen beginne, wenn die Geschichte fertig ist und ich einen Leitfade besitze, drängt sich diese Idee immer mehr auf. Natürlich gibt es einiges zu recherchieren dazu, aber irgendwie lässt mich das nicht mehr los und das ist oft ein untrügerliches Zeichen. Ein gutes Zeichen.

Der Protagonist meines Zweiteilers wird mehr und mehr zu meinem Liebling und mit dem kann ich noch immer tun und lassen was ich will. ebenso was die Idee hinter diesen Vampirkurzgeschichten betrifft.

Ich wäre sicherlich nicht die erste Autorin die zeitgleich an zwei grundverschiedenen Romanideen arbeitet, denn mein ertoscher Roman steckt noch immer etwas fest und die Vampirromanidee kommt langsam immer mehr in die Gänge. Wie auch immer, kann ja nicht schaden.

Liebe Grüsse

Pandora

Pandora hat nun auch einen Blog!

Juli 28th, 2007

Na was sagt man dazu? Endlich hab ich es mal geschafft Chaos auf meinem Onlineschreibtisch (www.nachteule.eu „Dies & Das“) zu beseitigen. Wurde auch mal Zeit, dass hier endlich ein anständiger Blog hermusste. Hier werde ich u. a. wie auch auf meiner Autorenwebsite News zu meinen Arbeiten, Kurzgeschichten und Veröffentlichungen posten.

Liebe Grüsse

Pandora