Archive for April, 2008

Über Namen, Verlage und diverse andere Geschichten

Freitag, April 25th, 2008

Kaum zu glauben, aber wahr, unser Autorinnenclub hat endlich einen Namen gefunden, der auch wirklich passt wie Arsch auf Eimer (so sagt man das hier in der Gegend ;o)) Triquetra = Symbol für die Dreifaltige, Armulett der drei Schicksalsweberinnen, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft! Passt, wackelt und hat Luft, denn was sind wir drei Mädels denn anderes als Schicksalsweberinnen unserer geliebten und gehätschelten Protagonisten? Wir erzählen ihre Geschichten, zeichnen Bilder mit Worten und geben ihnen ein Gesicht. Wir sind die Schicksalsweberinnen der Triquetra und endlich können wir unseren Projekten auch den jeweiligen „Stempel“ aufpappen ;o)

 Wer mehr über die Schicksalsweberinnen wissen möchte:

Unter www.karinkehrer.com stellt sich Karin Kehrer mit ihrer wunderbaren Arbeit vor!

Unter www.alexandra-balzer.de findet ihr Infos zu Alea`s Wortwebereien

und unter www.nachteule.eu findet ihr mich und meine verbalen Bildermalereien

Noch immer suche ich einen Verlag für unsere Erotischen Legenden. Zwischenzeitlich und wie ich bereits berichtet habe, gab es zwei Verlage (die mich eh gereizt haben) die Interesse angekündigt haben, jedoch noch mit anderen Manuskripten beschäftigt sind. In den nächsten Tagen werde ich uns als Legendenschreiber noch mal in Erinnerung rufen und mal liebevoll nachfragen.

Die Triquetra-Projekte bezüglich der Romane von Karin und Alea gehen voran. Zur Zeit darf ich ein wenig darin wuseln und lese die beiden Schätzchen wirklich mit Genuss. Wenn ich mir vorstelle, mit zwei solche talentierten Schreiberinnen zusammen werkeln zu dürfen, bin ich jedesmal dankbar. Man lernt von einander, diskutiert, arbeitet und baut sich gegenseitig auf. Sobald die Vorarbeit abgeschlossen ist, geht es ans Eingemachte. Der Roman von Alea liegt bereits bei einem größeren Verlag und hier heißt es jetzt erstmal Daumendrücken. Karins Schätzchen hab ich bereits etwas recherchiert, welche Verlage hierfür in Frage kommen würden.

Mein eigener Ausflug zu einer Onlineveröffentlichung ist etwas blöde gescheitert. Hierbei hat es sich um eine erotische Kurzgeschichte gehandelt, die zu Beginn völlig nebensächlich und in innerhalb von 2 Stunden geschrieben war und längere Zeit auf meinem PC in der Schublade verstaubte. Ich kramte sie wieder vor, hübschte sie ein wenig auf, wobei Alea mir mit ihrem Lektorat eine Megahilfe war. Fakt ist, das Interesse des Onlineverlags war geweckt und ich bekam die Idee, daraus eine Serie zu machen. Doch als dann der Vertrag kam, hats mich erstmal auf den Hintern gesetzt. Hauptpunkt der Problematik war schlichtweg, dass der Verlag von mir das ausschließliche und räumlich uneingeschränkte Hauptrecht für die Dauer nach Urhebergesetz haben wollte. Natürlich ist das nicht ungewöhnlich, aber wenn man dagegen die Tatsache mal ins Auge nimmt, dass der Verlag gerade mal 5 Monate auf dem Markt ist und man die Entwickelung nicht einschätzen kann, ist das in meinen Augen „much to much“. Nebenher wurden Nebenrechte eingefordert, die weder jetzt noch in Zukunft verwertet werden können OHNE das der Vertrag eine Vereinbarung über Erlösvergeltung beinhaltete… Sprich der Verlag wollte eine Menge Rechte, für sehr wenig Gegenleistung bzgl. einer Onlineveröffentlichung. Sicherlich ist ein Vertrag immer Verhandlungssache, das ist mir bekannt, schließlich bin ich gelernte Kauffrau und arbeite Tagtäglich mit Vertragsverhandlungen, aber wenn ein Vertragspartner an JEDER Vertraglichen Klausel etwas zu monieren hat, macht es die Verhandlungen nicht besonders einfach und entspricht auch nicht wirklich einer verhandelbaren Basis.

Nachdem ich mich selbst über Verlagsrecht und Urhebergesetz schlau gemacht habe und obendrein auch noch Rücksprache mit einem verwandten Rechtsanwalt gehalten habe, der mir riet, die Finger davon zu lassen, hab ich den Vertrag nicht unterschrieben und dem Verlag eine Absage geschickt. In der Absage habe ich ein par Punkte des Vertrages angesprochen, die mir ein Dorn im Auge waren, die Antwort darauf ging jedoch nur auf Kleinigkeiten ein und klang ein wenig pickiert. Zumal ich auch die Werbestrategie des Verlages an sich kritisierte.

Gerade Erotische Kurzgeschichten sind perfekt für Onlineveröffentlichungen, denn dadurch erreicht man eben auch Leser, die nur ungern in eine Buchhandlung gehen, das Erotische Lesebuch der hübschen Kassiererin auf die Theke legen und zahlen, während das junge Ding sich einen Abgrinst. Aber die Konkurrenz mit kostenlosen Onlinegeschichten ist groß und hier muss man schlichtweg eine gute Werbestrategie auf Lager haben, um sich einen qualitativ Hochwertigen Namen zu machen. Erotische Bücher sind in meinem Augen DER Vorreiter in Bezug auf die Vieldiskutierten E-Books. Es ist einfach sie zu kaufen, runterzuladen und zu genießen. Immer mehr Taschenbuchverlage kommen heute auch auf den Trichter. Bestes Beispiel ist in meinem Augen Plaisier DAmour. Dieser Verlag macht es ganz schlau, veröffentlich ihre heiße Erotikliteratur als Vorveröffentlichung via E-Book für die ganz Ungeduldigen. DAS nenn ich einen modernen, jungen und vorallem Schlauen Verlag, der die Technik für sich zu nutzen weiß. Wer beispielsweise jetzt schon den neusten Leckerbissen von Astrid Martini genießen möchte –  Feuermohn ist bereits jetzt als Ebook auf der WEbsite des Plaisier D´Amour Verlag erhältlich und wird in Kürze als Taschenbuch rauskommen. Eine sehr teasende LEseprobe befindet sich auch auf der Website.

 Was meine anfänglich so nebensächlich dahingetextete Erotische Kurzgeschichte betrifft…. sie ist tatsächlich zu einer Serie mutiert. Teil 6 ist bereits fertig geschrieben und bis Teil 3 befinden sich alle Serienfrequenzen in der Bearbeitung. Ich bastel mal fleißig weiter, ohne zu wissen wohin mich diese Story führen wird, das ist absolutes Neuland für mich. So komplett ohne leitfaden, nicht zu wissen, wie das Ende aussehen könnte… wie auch immer, die Schreiberei daran macht Spaß und ich habe meine beiden Schwester auf meiner Seite, die mich herrschaftlich dabei unterstützen.

In meiner Serie mit dem Arbeitstitel „Die Nächte mit Mister DiLucca“ dreht es sich ebenso um ein gewisses Neuland dass ich da betrete. Eine Story um eine BDSM-Beziehung. Da ich in Serie mit Einzelteilen schreibe, entwickelt sich die Geschichte immer mehr zu einem Roman und das ist schlichtweg faszinierend. Zumal hier eine Geschichte entsteht, Erfahrene Dom führt ehemalige Vanilla in die SM-Szene ein, da er die Neigung in ihr erkannt hat. Liebe nicht ausgeschlossenen und die Psychischen Aspekte sind irre Spannend. wie gesagt bisher bin ich mit Teil 6 fertig und irgendwie will die IDeenkette nicht abreißen… Spannend wird natürlich auch später dann die Umarbeitung zu einem Roman…schließlich müssen die Serienteile dann zusammengeschustert werden. Ich bin mal gespannt, wie das aussehen wird 😉

Egal wer es liest, wen es interssiert was ich hier so rumschreibsel…. ich wünsch den Lesern meines Tagebuchs und meiner Kurzgeschichten ein schönes Wochenende. Genießt die warmen Sonnenstrahlen und freut euch dass der blöde Winter endlich rum ist.

Eure Pandora