Und die Bürokratie geht weiter ….

August 25th, 2009

Ein lustiger Tag in meinem noch so jungen Autorinnenleben ist erneut an mir vorüber gezogen und ich denke HÄ? What? Aha … mein Mitgliedsantrag bei Ver.di (Sparte Verband deutscher Schriftsteller) wurde abgelehnt, laut Antwortemail (nachdem ich 4 Wochen seit Antragsabsendung nichts mehr gehört hatte, habe ich  mal per Email nachgefragt) hat der Vorstand des VdS Ver.di entschieden, dass meine bisherigen Veröffentlichung nicht Ihren Kriterien zur Mitgliedschaft entspricht. Heißt auf gut Deutsch, sie haben mich abgelehnt als Mitgliedsanwärter, aber warum? Weil sie schlichtweg denken, all meine Anthologiebeiträge wären bei Druckkostenzuschlagsverlagen erschienen und ich hätte für der Veröffentlichung Kohle geblecht!

Allerdings können sie es nur vermuten, denn sie wissen es nicht mit Bestimmtheit. Großes Problem ist einfach, die Aufnahmekriterien sind auf der Hauptseite des Verbandesgenau beschrieben, u. a. heißt es dort, Aufgenommen werden kann, jeder Autor der mehrere Beiträge in Anthologien nachweisen kann. Nun seit 2006 bin ich in genau 4 Anthologien mit mehreren Beiträgen dabei gewesen und genau das, habe ich auch einzeln im Antrag aufgelistet inkl. der ISBN Nummern der Bücher. DAS jedoch um dem Vorstand nachzuweisen, dass du als Mitgliedsanwärter nicht in die böse Druckkostenzuschlagsverlagsfalle getappt bist und so blöde warst für eine Veröffentlichung zu blechen, sollte man wohl auch die Verträge dem Antrag beifügen. Aber genau das steht nirgendwo auf deren Website. Es heißt nur, du sollst den Antrag ausfüllen und an eine auf Anlage 5 vermerkten Adresse schicken per Post.

Es wird so darauf gepocht, dass man nu ja nicht in einem Druckkostenzuschlagsverlag veröffentlicht hat, was ja auch Sinn macht, schließlich sind dieses Dubiosen Verlagsvereine eine Verarsche hoch Zehn, aber auf welches Klientel haben es diese windigen Verlagshunde denn abgesehen? RISCHTISCH auf junge, unwissende und gerade mal angefangene Autoren. Denn genau die sind es, die von nix ne Ahnung haben und mit denen es sich leicht Geschäfte machen lässt. Je unerfahrener desto willkommener für die Druckkostenzuschlagsverlage. Deswegen wurde  mit diversen anderen Verbänden und Schriftstellern, sowie Verlagen eine Aktion ins Leben gerufen, www.faire-Verlage.de die sich wehement dagegen ausspricht und aufklärt. Nun, alles schön und gut, aber gerade die Verbände, die auf ihren Websites Hilfestellungen anpreisen, wenn man Mitglied ist, sollten eben wissen, wer denn auf solche Windhundgeschäfte mit Druckkostenzuschlagsverlagen und deren andergearteten Ausläuferideen reinfällt …. RISCHTISCH… es sind immer noch die unerfahrenen Jungautoren, die genau diese Hilfe benötigen könnten.

Fazit: Wer sich beim Verband deutscher Schriftsteller als Mitglied bewirbt, schickt bitte direkt als Anhang alle eure Verträge mit aus vergangenen Veröffentlichungen. Auch wenn dies als Forderung nicht auf deren Website erwähnt wird, ist es immens wichtig, nachzuweisen, dass diese Veröffentlichungen NICHT bei einem Druckkostenzuschlagsverlag stattgefunden haben.

Was ich in meinem Fall halt enorm schade finde, trotz meiner Auflistung der Veröffentlichungen wurde nicht erst einmal schlicht drum gebeten, die Nachweise sprich die Verträge noch nachzureichen, sondern ich wurde praktisch ohne Umschweife direkt als Jungautorin abgelehnt. Jemand mit weniger Selbstbewusstsein und Überzeugung wäre sicherlich nicht nur enttäuscht und würde an sich zweifeln, ob der Autorenberuf nicht doch nur ein Traum ist, wenn schon so ein großer Verband die Ansicht vertritt, dass du kein Autor bist. Laut der Antwortemail, soll ich erst wieder einen Antrag stellen, wenn mein geplantes Buch veröffentlich ist, sofern es eben sich nicht um einen Druckkostenzuschlagsverlag handelt und meinen Buchvertrag gleich mitschicken.

Nun das werde ich mir dann noch mal überlegen, aber eine Antwort konnte ich mir nicht verkneifen. Positiv sei erwähnt, jeder mit dem ich bisher über die Verbandseite gemailt habe, war freundlich und hat gern Auskunft gegeben. Aber als Jungautor hätte ich mir gern etwas mehr entgegenkommen gewünscht, gerade wenn man sich als Jungautor an Anfang seiner Tipperkarriere bei einem Verband wie Ver.di als Mitglied bewirbt. Denn ich frage mich allenernstes, was hat der Vorstand bevor er über meine Aufnahme entschieden hat, denn genau geprüft bzgl. deren Kriterien? Haben sie die ISBN Nummern der Anthologien eingesehen, um zu schauen ob es die Bücher wirlich gibt? Haben sie sich über die Verlage kundig gemacht? Wie gesagt ich hätten ihn die Verträge gern nachgereicht, aber diese Chance wurde mir ja gleich mit der Absage verwährt.

Ich denke der Hauptteil deutscher Jungautoren kommt nicht einmal auf die Idee sich bei einem Verband wie Ver.di überhaupt zu bewerben, obwohl die Mitgliedschaft einige Vorteile mitsich bringt. Natürlich kostet das auch, aber in meinen Augen lohnt sich das, wenn man bedenkt, dass man für 15 Euro voll Rechtsschutzversichert ist, bzgl. aller Belange die mit dem Beruf als Autor zutun haben. Sollte sich dann aber wie eben in meinem Fall, ein Jungautor zur Mitgliedschaft entschließen und dann gleich eine Absage kassieren, obwohl die Umstände mit Leichtigkeit im Vorfeld hätten augeräumt werden können (Wie gesagt hätte ich gewusst, ich muss die Verträge zum Nachweis mitschicken, hätte ich mit ne Menge Zeit ersparen können) wird sich besagter Jungautor es dann sicherlich noch dreimal überlegen, ob es ihm das wirklich wert ist, Mitglied zu werden und später noch mal einen Antrag zu stellen. Schließlich muss er damit rechnen, dass es auch dann wieder nicht genügen wird, aus welchen Gründen auch immer.

Das alles hat mich natürlich eher weiterdenken lassen, nicht nur darüber, ob ich tatsächlich nach meiner Buchveröffentlichung noch mal einen Antrag bei ihnen stellen werde, sondern in bezug auf die Künstlersozialkasse, wo wiederum Ver.di in deren Gremium sitzt. Werde ich wohlmöglich von denen auch nicht als Künstlerin bzw. Autorin anerkannt und demnach ebenso abgelehnt?

Als wäre es bei all dem Dschungel als Anfängerschriftstellerin nicht schon schwer genug einen Fuß in diese Branche (Oder sollte ich lieber Haifischbecken) zu setzen, bei all diesen bösen Druckkostenzuschlagsverlagen, die einem jungen Autor nur das Geld aus den Taschen zieht, oder Kleinverlage, die es auf ganz andere weise machen, aber im Grunde das gleiche abziehen, nur nennen sie es anders … die Großen verlage werfen nicht mal ein Auge auf eine Manuskript eines noch unbekannten Autors und ja … man kann sich wirklich verdammt glücklich schätzen wenn man an einen Verlag gerät, der ehrlich, fair und gleichberechtigt mit dir als Autor arbeitet. (wie in meinem Fall) Aber da wird es von der Pflichtkasse KSK und auch von Verbänden, die sich ja eigentlich um Schriftsteller bemühen und deren Belange doch verdammt schwierig gemacht. Du bist eben Anfänger, hast dir noch keinen Namen gemacht, also wird bezweifelt ob du zu dem Elitären Kreis zählen darfst oder nicht.

Demnach das lustige Spiel mit der Bürokratie geht also weiter … pöh, Deutschland dein Papierdschungel *lach* Nunja, aber keiner von ihnen sagt mir, ob ich Autorin bin oder nicht… Basta! Ein Grund mehr den Wunsch für meinen Erstling ans Universum zu verstärken, lass es ein Reißer werden, lass es ein Bestseller sein … tz denen werd ich es zeigen …

Oh und wo wir gerade bei „denen werd ich es zeigen“ sind … ich hatte doch hier im Blog schon mal von der „befreundeten“ Autorin erzählt, die meine Romanidee klaute, als Rahmenhandlung für ihren Erstling missbrauchte, die Sache verhunzte und … ARGH! Ja, der werde ich es auch noch zeigen … die Frau hat doch tatsächlich die „Eier in der Hose“ einen Newsletter loszuschicken in dem sie frech ihren Erfolg mitteilt und behauptet es wären davon schon über 50.000 Exemplare über den Tisch gegangen! … Oh warte … liest man sich allerdings mal die Rezensionen bei amazon dazu durch …. wird der eine oder andere Unmut deutlich. Und ich weiß, sie könnte es nun wirklich besser … aber das Kind ist in den Brunnen gefallen, also sollte ich mich auch nicht weiter darüber ärgern… was mich allerdings wirklich stinkig macht, ist die Tatsache, dass sie es mir auch noch dreißt unter die Nase reibt. Ich habe die Emails noch und wieder einmal mache ich eine Lehrreiche Erfahrung im Schriftstellergewerbe … vertraue nie einer Schreibkollegin, bring sie niemals auf Gedanken und behalt deine Ideen für dich … Aber das jetzt auch noch fehlendes Feingefühl hinzukommt, zeigt mir besagte Kollegin noch in einem ganz anderen Licht.

Dennoch kann ich mir darüber ein Lächeln nicht verkneifen … mit dem sicheren Wissen – Schätzchen dein Bestsellerthron wackelt bereits gewaltig … es gibt soviele hervorragende Mädels, ganz besonders bei PdA, die an deinem Stühlchen sägen.  Dein Erstling verkauft sich zur Zeit hauptsächlich wegen deines Namens und weil deine treuer Antho-Leserschaft sehnsüchtig auf deinen ersten Roman gewartet hat, aber Kritiken werden langsam lauter … die Rezensionen immer schlechter … du magst viele Bücher verkaufen … und es sei dir auch gegönnt, aber ob du dir damit einen Gefallen getan hast, steht auf einem anderen Blatt. (Du kennst ja meine Einstellung, alles was du aussendest bekommst du zurück!)

U. a. liest man in den Feedbacks bereits so Worte wie …. „ich werde mir garantiert kein Buch mehr von ihr kaufen!“… „Geldverschwendung“, „Zeitverschwendung“ „Platte Handlung, Niveaulos und eins der miesesten Bücher, die ich je gelesen habe!“ … ob du dir damit deinen Ruf nicht zerstört hast… du wärst vielleicht besser bei deiner ursprünglichen Romanidee geblieben und vorallem aber auch bei dem reichen Wortschatz, der deinen Anthologien so beliebt gemacht hat.

Noch eins … damit zeigt sich aber, dass meine Romanideen wohl funktionieren ;o) Genieß es, noch einmal wird es nicht passieren.

In diesem Sinne

Eure Pandora

Happy Birthday to my Samson!

August 24th, 2009

Schöner Anlass finde ich, denn als ich heute morgen noch mit schlaftrunkenen Augen und der Zahnbürste in meiner Schnute vor meinen Mondkalender getreten bin, dachte ich, träumst du noch?

Mein kleiner Samsonbär wird heute drei Jahre alt und ich frag mich mal wieder, wohin ist die Zeit gerannt? Gestern hat er doch noch tapsig auf seinen vier Ministelzen mit den riesen Pfoten für einen so kleines Pelztier alles unsicher gemacht, was ging und vorallem unser altes Cheyennemädchen auf Trapp gehalten und heute schaut mich ein „fast“ erwachsener Leonbergerhundemann an.

Eigentlich hat es sich ja besonders in den letzten Wochen angekündigt. Manche von Euch wissen aus den Tagebuchgeschichten des Hundeforums ja, dass Samson ein Hühnerhüter für Nachbars Chicks ist, nun, seit einigen Wochen hat er dieses Hobby tatsächlich von sich aus aufgegeben. Die Chicks interessieren ihn nicht mehr, dafür aber bewacht er nun Haus, Hof und Fraule und mutierte bei Bandits Ankunft in unserer Familie gleich mal zum Ziehpapa dieses mittlerweile 75 cm hohen und noch nicht ausgewachsenen Frechdachs.

Als Samson zu uns kam war er tatsächlich ein kleiner Sonnenschein und ist es auch heute noch. Meine kleine Sonne und doch dachten wir bei seiner Namensgebung eher an den Sesamstrassen-Samson mit seinem Schnuffeltuch, denn auch das existiert hier noch, Samsons ganz persönliches Schnuffeltuch, das nicht mal Bandit auch nur beschnüffeln darf. *grins* Wisst ihr woher der Name Samson stammt? Aus dem Griechischen und dem Wort Simson … was wohl altgriechisch ist und Sonne bedeutet. Samson ist meine Sonne, denn schaut man diesem wunderbaren Pelzbär ins Gesicht, wird einem gleich warm ums Herz und man muss unweigerlich lächeln.

Sieht man dann mein Hundepack zusammen, wie sie miteinander toben, kuscheln, rennen und Unfug treiben, oder einfach nur lieb durch die Weltgeschichte blicken, dann weiß ich, DAS ist Liebe!

In einem Monat wird Bandit gerade mal ein Jahr alt und irgendwie hab ich das Gefühl, bei beiden, es ist erst gestern gewesen, als sie nicht nur in unsere Familie kamen, sondern sich auch in mein Herz gestohlen haben.

Happy Birthday my Sun, my Samson …

Samson & Bandit Sommer 2009

Liebe Grüsse

Pandora

Es ist zum Haareraufen mit diesen Gesetzen und überhaupt

Juli 22nd, 2009

Als Autorin will man doch einfach nur schreiben, schreiben, schreiben, schreiben … aber wenn es dann ernst wird, möchte man sich am liebsten wirklich die Haare raufen. Um als Freiberufliche Autorin durch die Lande zu tippen, wirds schon fast kriminell, auf was man alles achten muss, ws man berücksichtigen und welche Forumlare es auszufüllen gilt … AHHHHHHH.

Es gibt tausend verdammte Bücher darüber, wie man einen guten Roman schreiben, es an den Verlag bringt und wie man ein gutes Manuskript verfasst, aber kein Aas sagt einem all die Dinge, die drum herum noch wichtig sind. Vielleicht mach ich mich auch selbst nur zum Vollhorst und denk viel zu viel darüber nach, aber allein was die Künstlersozialkasse betrifft, stößt man auch extrem unterschiedliche Meinungen.

Zum einen ist die KSK für Künstler laut Gesetz eine Pflichtkasse (zumal man eh seid Januar d.J. dazu verpflichtet ist sich Kranken zuversichern als Freiberufler), aber wenn man dann liest, wen die alles schon abgelehnt haben, wird mir ganz anders. Ruft man da an, gibt es keinen der einem Fragen beantworten kann, oder Informationen zur Verfügung stellt. *am Kopf kratz* Man muss ersteinmal einen Antrag stellen und alle wichtigen Unterlagen mitschicken, dennoch dauert die Bearbeitung ob man nun als Künstler unter ihren Prämissen gilt oder nicht, meist Monate. Doch sobald man eine freiberufliche Tätigkeit aufgenommen hat, ist man gleichzeitig verpflichtet dies innerhalb eines Monats beim Finanzamt zu melden, was gleichbedeutend auch wiederum bedeutet, man muss sich laut Gesetz selbst krankenversichern …wenn aber die Bearbeitung wiederum der Künstlersozialkasse mehrere Monate dauert und man Gefahr läuft abgelehnt zu werden, da man laut ihnen doch nicht als Künstler gilt … ich hoffe, ihr seht was ich meine. Es ist mal wieder typisch für Deutschland, bürokratisches Chaos wohin man blicken möchte und keiner kann einem eindeutig mal eine vernünftige Auskunft geben. *seufz*  

Am liebsten möchte man in dem Moment doch einfach nur noch schreien: ICH WILL DOCH NUR SCHREIBEN!

In den letzten Tagen komm ich mir immer mehr vor wie ein totaler Vollhorst mit null Peilung von garnüscht. Das genialste aber ist, sowohl das Finanzamt als auch die Künstlersozialkasse verlangt eine nahezu genauer Einschätzung deines zukünftigen Einkommens … ÄH, HALLOOOOO?!?! Ich bin Autorin, keine Wahrsagerin … woher soll ich den wissen, wie gut oder ob sich das Buch (das übrigens im Winter 2009 oder Frühjahr 2010 erst erscheinen wird) verkaufen wird? Wie soll ich das denn bitte einschätzen, das ist schließlich mein erster Buchvertrag und so ein Roman braucht eine gewisse Anlaufzeit? Außerdem bin ich eben ein totel Frischling auf diesem Gebiet. Sollte es irgendeinen netten Menschen geben dadraußen, der mir das erklären kann … BITTE MELDE DICH!

Ich bin zwar gelernte Kauffrau, aber hier steh ich wirklich wie ein Städter im Wald und seh ihn vor lauter Bäumen scheinbar nicht. *lach* Garantiert mach ich mir das Leben diesbezüglich wieder mal selbst schwer und alles ist viel leichter als ich mir denke. Dazu muß ich allerdings zugeben, das ich in solchen Belangen immer alles ganz genau wissen will und wenn ich keine Antwort finde, macht mich das kirre.

Zu allererst hab ich meine Mitgliedschaft bei Ver.di per Post abgeschickt, zu dieser Gewerkschaft gehört u. a. auch der Verband deutscher Schriftsteller. Ich kann im Grunde nur jedem Schreiberling empfehlen, sich dort anzumelden, denn u. a. ist alles was die Schriftstellerische Tätigkeit betrifft auch Rechtschutzversichert und im Mitgliedsbeitrag enthalten. (der Mindestbeitrag von 2,50 Euro im Monat schließt nur einen eingeschränkten Rechtschutz, ab einem Mitgliedsbeitrag von 15,00 Euro Monatlich den vollen Rechtschutz ein) Schließlich geht es beim Schreiben um Urhebergesetz, Verlagsrecht usw. und es gibt keine Rechtschutzversicherung die soetwas anbietet. Ob es nun um Ärger mit einem Verlag, oder auch nur die unberechtigte Nutzung von Dritten deiner Texte betrifft … Ich denke einfach Rechtschutz ist immens wichtig, aber Ver.di bietet seinen Mitgliedern u. a. auch an Verlagsverträge durch versierte Rechtsanwälte zu prüfen … und ganz ehrlich … was man da alles beachten und wissen muss, ist wirklich nicht wenig. Außerdem helfen die netten Menschen dort auch bei Fragen und genau das brauch ich auch jetzt … Hilfe. Egal wie man die Recherchen gestaltet, jeder weißes am besten wie man Bücher richtig schreibt, aber keiner erklärt eben, was für einen Rattenschwanz sowas nachsich zieht und das alles hat überhaupt nichts mit Schreiben, Verlagen oder Lektoraten zutun.

Aber diese widrigen Umstände schmälern meinen Schreib-Elan nicht im Geringsten. Mein zweiter Roman ist nun fast fertig überarbeitet, mir fehlen hier und da noch ein paar Kleinigkeiten und mein Dritter Roman hat bereits seine Storyline und die Figuren dazu haben sich auch schon höflich und genau vorgestellt. Es ist jedoch erneut faszinierend, wie mich das jetzige Lektorat an meinem Erstling schon wieder geformt hat. (Danke an Frau Weiss und Frau Hollerbach ;O) )

Wieder habe ich einiges dazu gelernt und ohne das ich bewusst darauf achte, vermeide ich Dinge, die mein Erstling besessen hat. Den ersten Durchgang meines Lektorats ist bereits beendet und das Schätzchen liegt wieder beim Verlag. Noch immer kämpfe ich mit einem Neuen Titel dafür, aber auch das Kürzen wird immer schwieriger, denn der Roman ist zu lang … Mh, mal sehen ob die liebe Lektorin noch Rotstiftwürdiges finden wird im zweiten Lektoratsgang.

Nun ja, jetzt heißt es erst einmal warten … auf die Antwort von Ver.di, meiner Krankenkasse, und meiner Steuerberaterin … und auf den Geistesblitz, der mir sagen wird: Mücken, nicht Elefanten … und wenn ich mal druchgestiegen bin, vielleicht schreib ich mal einen Ratgeber darüber, wie man ein wirklich gutes Buch …äh nein, wie man als Jungautor, durch den Gesetzesdschungel findet ohne Tote und Verletzte zu hinterlassen. *lach*

In diesem Sinne … sonnige Grüße

Eure

Pandora

Michael Jackson – Eine Legende verlässt die Welt

Juni 26th, 2009

Die Schockmeldung ging wie ein Lauffeuer durch die Medien – Michael Jackson – The King of Pop starb gestern Abend in Los Angeles ganz plötzlich an einem Herzstillstand.

Zu Lebezeiten bereits eine Ikone, eine Legende, ein einzigartiger Entertainer, einmaliger Tänzer und Musiker. Was er mit seiner Arbeit geschaffen hat, ist wohl nicht mehr zu überbieten.

Sein Einfluss auf das Musikgeschäft, Tanz und Videoclips reicht über den gesamten Erdball.

In den letzten Jahren schaffte es Jackson leider nur durch einige große und kleine Skandale in die Schlagzeilen, bei denen man sich immer wieder fragte … was ist mit dem Mann geschehen? Ist er mental erkrankt? Ist er zu sehr von seiner entsetzlichen Kindheit und Jugend eingeholt worden?

Auf der Website von CNN International läuft zur Zeit eine Umfrage, was in Zukunft an Jackson erinnern wird. Seine Musik? Sein Einfluss auf die Musikwelt im allgemeinen? Seine Persönlichkeit? Oder die letzten Skandale über angeblichem Kindesmissbrauch, Finanzieller Ruin usw.

Erschreckend ist, dass viele denken die letzten Skandale wären tatsächlich, dass was die Menschen in Zukunft mit seinem Namen verbinden werden. Sie wissen nicht, wie falsch sie damit liegen.

Bestes Beispiel ist doch Elvis Aaron Presley! Als diese Legende, The King himself …. The King of Rock n´Roll starb, dachten wohl viele damals in den 70igern man würde sich wohl nur an den fettleibigen, fresssüchtigen Drogenabhängigen erinnern … doch was ist tatsächlich geblieben? Menschen hören seine Musik, wissen das auch er zu Lebezeiten bereits eine Legende war, aber wer weiß heute noch ( bis auf die eingefleischten Fans der ersten Stunde) dass er eine 14 jährige geheiratet hat, dass er Drogen- und Medikamenten abhängig war, zum Schluss über 120 Kilo wog und kaum mehr den Weg zu Bühne ohne Atemgerät schaffte?

Alles was geblieben ist, nennt man Musik! SEINE MUSIK! … der Rock n´Roll und ebenso wird es bei Michael Jackson sein! In 10 oder 20 Jahren wird sich keine Sau mehr darum scheren, welche Medienwirksamen Skandale kurz vor seinem Tot um die Welt gingen … denn seine Musik, seine Art wie er Tanzte … seine aufwendig produzierten Videoclips, seine Persönlichkeit … allen voran jedoch einfach und doch so wichtig …SEINE MUSIK! DAS wird bleiben für immer!

Ich bin in einer Zeit Jugendliche gewesen, als Michael Jackson`s THRILLER – Das legendäre Album als Schallplatte frisch gepresst in den Musikläden stand und ich liebte dieses Album, ich liebte den Videoclip “Thriller” der im Original über 18 Minuten lang ist und ihm einen Eintrag ins Guinessbuch der Rekorde bescherte. Bis heute wurde dieses Album mehr als 100 Millionen Mal weltweit verkauft – das muss erstmal einer nachmachen.

So viele Musiker, Künstler und auch Tänzer fühlen sich von ihm inspiriert und beeinflusst. Neben seiner Musik und seinen Songs waren auch seine Shows MEGA und perfektioniert bis in jede Haarspitze.

Er war bereits lebendig unsterblich und wird es für immer sein. In jedem Tanzschritt, jeder Popmusik, jedem Videoclip und in jedem Fan, der ihn verehrte und verehren wird. (selbst die Fans seiner Musik, die noch nicht geboren sind)

Michael Jackson hat eine ganze Ära geprägt … ebenso wie Elvis es tat und beide werden auch in Zukunft für ihre Musik geliebt und verehrte werden.

Danke!

Liebe Grüsse

Eure Pandora

– We are the world

– Man in tue Mirror

– The way you make me feel

– Dirty Diana

– Smooth Criminal

– In the Closet

– Jam

– Heal the World

– Blood on the dancefloor

– Remember the Time

– Give in to me

 

Böse Frau Miria Boes …die ist schuld!

Juni 24th, 2009

Miria Boes, ihres Zeichen weiblicher Witzbold und mit einem neuen Programm derzeit in Deutschland unterwegs. Irgendwann kramte Frau Boes ihre alten Tagebücher aus der Kinder- und Jugendzeit wieder vor und gestaltete daraus eine überaus charmante und lustige Show. Okay, es ist wirklich Geschmackssache und viele, die das hier jetzt lesen, werden denken: WAT? Die is nich komisch, nie nich … denen möchte ich gern ein “WOHLE, iss se wohle!” an den Kopf werfen … denn, wenn man just an einem sonnigen Tage in der Bude hängt, weil man mal wieder denkt, es wird Zeit auszumisten, begegnen einem Dinge (oft mit einer dicken Patina Staub *hüstel* ) die man besser zu rechten Zeit am recht Platz heimlich, still und leise entsorgt hätte oder irgendwo im Nirgendwo besser tief unter der Erde verbuddelt hätte. Da begegnen einem alte Fotografien, Briefe fallen wieder einem in die Hand von Freundinnen und Freunden, kleine Notizen von Gästen aus einer Bar, in der man mal als Theken-Herzchen (Ich nenne es gern Thekenschlampe) gearbeitet hat UND … die alten Tagebücher … OH MEINE GÖTTIN!!!!Wie es natürlich bei solchen Nostalgiereisen ist, man vergisst die Aufräumaktion, setzt sich hin und knackt die alten Schlösser (Weil die Schlüssel irgendwann wohl verschütt gegangen sind) und liest. Wie gut das man allein ist, in solchen Augenblicken schwört man sich schon nach lesen der ersten Seite … das so was NIEMALS NIE NICHT UND AUF GAR KEINEN FALL … irgendwem in die Hände fallen darf … jedenfalls niemanden, der dich kennt.Über Miria Boes Show “Morgen mach ich Schluß – wahrscheinlich!” hab ich herzlich gelacht, weil ich mich eben an meine eigenen Tagebücher erinnert habe, aber wenn man sie dann real, in Farbe und tatsächlich vor sich liegen hat … OH MEINE GÖTTIN! Mein erster Gedanke galt natürlich der bösen Frau Boes *lach* aber jetzt im Nachhinein denke ich … (natürlich nicht böse gemeint) Fuck you, Frau Boes, deine Tagebücher sind ja so was von harmlos im Gegenzug zu meinen schreibtechnischen “Verbrechen” … pöh aber ehrlich ich würde daraus nie nicht ein Programm machen … dazu bin ich nicht komisch genug *grins* und es gibt auch Dinge im Leben, die gehören einfach nicht in die Öffentlichkeit. Und wer jetzt denkt, ich gebe hier auch nur eine Zeile zum Besten … VERGESST ES!

Jeder weiß das Jugendliche einen Knall in der Schatulle haben, heute jubeln sie und können die ganze Welt umarmen, morgen wollen sie einfach nur sterben … und wenn man die Dramatik und die Theatralik heute mit gewissem Abstand und einer gewissen Reife liest … fragt man sich doch still und heimlich … Wer war diese durchgeknallte junge Dame???? Neben Schulstress und Freundinnenknatsch fallen unter anderem so Namen wie Jens, Dirk, Stefan, Knorke, Julian, Marko, Michael, Jörg, Mojo, Sam, Michele …. Und Kai … (wer sich jetzt darunter erkennt, keine Angst ich werde uns beiden die peinlichen Details ersparen *lach*) oh Himmel mein Vater … dreiviertel dieser Namen habe ich im Laufe der Jahre wirklich tatsächlich und ich glaube auch absichtlich völlig vergessen … Noch viel schlimmer sind dann die eingeklebten Fotos dieser Menschen … an die ich mich beim ersten Anblick nur sehr dunkel erinnern kann und während dem Lesen der Texte im Tagebuch (ich erwähnte schon dass ich froh war allein zu sein) feuerrote Wangen zu bekommen und dann in schallendes Gelächter auszubrechen … Manches davon fühlt sich an, als wäre es das Leben einer völlig anderen und einiges davon, erkenne ich wieder … aber ich habe festgestellt … ich bereue nix … nicht mal die Tagebücher selbst.

Es ist schon faszinierend wie viel Leben in solch ein kleines Büchlein passt und erhalten bleibt. Wie Erinnerungen zurück kommen und damit Momente, Augenblicke und Situationen, die man längst in irgendeine verstaubte kleine Schublade des Hirns verbannt hatte, um Platz für Neues zu schaffen. Man sieht die Gesichter von Freunden wieder vor sich und fragt sich, was wohl aus ihnen geworden ist … Menschen kehren zurück, die einmal immens wichtig für dich waren und irgendwann aus dem Leben gingen oder einfach einen anderen Weg eingeschlagen haben … Leute die man geliebt hat und auch nie vergessen wird, nicht nur dank eines Tagebuches, sondern weil sie für immer Spuren hinterlassen haben … aber auch Menschen, die einfach aus deinem Leben sang und klanglos verschwunden sind und die ein Tagebuch für immer festhalten kann.

Ich weiß noch wie sehr ich diese Bücher gehütet habe, als wären sie ein kleiner Schatz, ohne zu wissen, das sie es auch heute noch tatsächlich sind und wohl immer sein werden. Die beiliegenden Briefe aus Schulstunden die ich mit Tiffi und Mona getextet habe, um die Langeweile von Sozi, Reli oder Mathe zu töten … die kleinen Liebesbriefzettelchen von den süßen Jungs aus der Parallelklasse … ich hab sogar einen Gemeinschaftsliebesbrief gefunden den ich von einer ganzen Clique 5. Klässler auf dem Pausenhof eine Woche vor meinem Abschluss zugesteckt bekommen habe …. Ich habe alle Eure Namen, Jungs … *grins* Aber keine Angst, auch das werde ich hier nicht zitieren.

Meine Tagebücher haben mich immer begleitet, überall hin und steckten ständig in meiner Tasche, egal wo ich war, wenn mir danach war, etwas zu schreiben und festzuhalten, habe ich mich irgendwo hingesetzt und meinen Eintrag gemacht. Manche Einträge klingen wie Postkartentexte und ich erinnere mich das ich Stichworte festhalten wollte, um später einen richtigen Tagebuchtext daraus zu schreiben, um ja nicht zu vergessen. (es blieb dann aber bei den Postkartentexten)

Ingesamt sind es genau 20 Tagebücher und mein Altertümchen ist aus dem Kindesalter als ich 9 Jahre geworden bin. Unzählige kleine Kindereime, Spiele, Bilder und kleine Geschichten … unglaublich … denn daran kann ich mich fast gar nicht mehr erinnern. (hatte sogar vergessen das ich damals schon ein kleines Tagebuch hatte *lach*) Und klein ist es tatsächlich … es passt gerade mal in meine Handfläche und auf dem Deckel ist eine Weide zu sehen … ich hatte schon als Kind einen engen Bezug zu Bäumen … das ist bis heute so geblieben.

Aber dass ich als Neunjährige schon mit einem Satz einen Wunsch geäußert habe, der mich heute wirklich ein wenig aus den Socken boxt, damit hab ich auch nicht gerechnet … “Wenn ich groß bin will ich entweder Schauspielerin sein oder Schriftstellerin werden!” (Ingesamt mit 5 Rechtschreibfehlern *lach*)

Das kleine Fräulein, das von ihrer Mutter immer liebvoll Minna genannt wurde, wusste schon damals ganz genau, was sie wollte. ;o) ein sehr selbstbewusstes kleines Ding, die Kleine …

Dafür aber eine Dramaqueen als Jugendliche … Himmel … welch Dramen sich da abgespielt haben, wenn ein Junge mal nicht anrief, oder wie wütend eine Hormonverirrte Teenagergöre auf Jungs sein kann, die ihre besten Freundinnen abgeschossen haben und sich dann an sie kleben wollten …. “Ich bin doch nicht der Müllverwerter meiner Mädels! Erst bin ich nur der Kumpel und plötzlich bin ich interessant? Arschloch!” *lach* Oh Himmel, jetzt mach ich es ja doch … ich zitiere Peinlichkeiten aus meinen Büchern …. Ach was solls … wer weiß, wenn ich mal alt runzelig und faltig bin, hab ich vielleicht den Arsch in der Hose und veröffentliche meine Tagebücher, damit die Welt etwas zu lachen hat. ;o) Ich befürchte allerdings, dass die Welt weit weniger davon verstehen wird, als ich und die dort enthaltenen Menschen …

Trotzdem wenn ich mal 150 Jahre alt bin, geht mir wahrscheinlich eh alles am Hintern vorbei und dann ist mir auch gar nichts mehr peinlich, *lach* Auch nicht meine Tagebücher.

Aber auch so tiefgreifende Gedanken, als der erste Bushkrieg im Irak gegen Hussein ausbrach … die Angst, dass der dritte Weltkrieg daraus entstehen würde und damit die Welt unterging (damals habe ich schon Nostradamus gelesen), Tränenverschmierte Tinte, weil mir so sehr das Herz wehtat an die Toten und Verletzten … deren Hinterbliebene Waisen und Witwen zu denken … bescheuerte Erklärungen warum es in dem Sommer so extrem heiß war …(Experten behaupteten damals in den Nachrichten, daran wäre Hussein Schuld weil er die Ölfelder in Kuwait abgefackelt hatte – steht so in meinem Tagebuch) Die Wiedervereinigung von DDR und BRD … Der Tod von Freunden, die mir heute noch fehlen … und auch von Menschen deren Lachen ich heute noch manchmal in meinem Kopf hören kann … Auch ihre kurzen oder auch langen Leben sind ein kleines Stückchen unsterblich geworden, durch meine kleinen Einträge … die mich erneu daran erinnern, wie wichtig sie für mich waren und wie viel Spuren sie in meiner Seele hinterlassen haben. Selbst ihre kleine Erzählungen über Menschen, die ihnen wichtig waren und mir doch unbekannt blieben … sind mir im Gedächtnis geblieben … so machen sie sich eben auch unvergesslich.

Wenn ich heute Tagebuch schreibe, dann beschäftigen mich ganz andere Dinge und doch … lese ich die Eintragungen, dann sind sie doch nicht ganz so unähnlich wie damals. Irgendwie hält man damit kleine Lebensepochen und deren Zeitgeist fest … Egal wie Erwachsen man wird … und wie ein Mensch immer wieder reift an all den Erfahrungen … blickt man zurück, erinnert man sich mit einem Lachenden und einem Weinenden Auge … so schön können alte Tagebücher sein …

Eure

Pandora

Peinlichkeiten, ein Songcontest und eine Steife Stripperin

Mai 17th, 2009

Juhu, wir haben es mal wieder bewiesen und gezeigt, das uns ja ehrlich nix peinlich ist. Da wird eine Stripperin namens Dita van Teese gebucht, weil man denkt, uh die kanns noch mal auf den letzten Metern reißen und dann so ne Blamage … von 25 Teilnehmerländern besetzen wir lustigerweise mal wieder nur den 20. Platz und haushoher Gewinner wurde ein kleiner Norwegischer Junge mit einem charmanten, süßen, kleinen Söngchen. Gut Deutschland war nicht der einzige der sich in Grund und Boden schämen muss … für England, die es wohl dieses Jahr mit Gewalt wissen wollte, war es auch nicht gerade eine Glanzleistung, zumal man schließlich mit dem Songwriter ANDREW WEBBER, einem Kampfansage Lied und einer bezaubernden Sängern mit enorm großer Stimme antrat und dann doch von dem jungen Norwegischen Wunderknaben abgewatscht zu werden.

 Aber mal zurück zum Auftritt von Deutschland … Dita van Teese … ja das klingeln bei mir einige Glöckchen … und mir fällt dazu natürlich unweigerlich Marylin Manson ein und ein Treffen auf Rock am Ring, bei dem ich in den zweifelhaften Genuss kam, auch die damilige Braut des Goth-Skandal-Musikers kennenzulernen. Gut Kennenlernen ist vielleicht ehrlich zu übertrieben, denn eine wirkliche Unterhalten war kaum möglich, dies lag jedoch nicht an mangelnden Englischkenntnissen meinerseits oder eine offensichtlichen Abneigung, viel mehr gestaltete sich diese Begegnung einfach schwierig, wenn man bedenkt, sie ist hübsch und ja …. ähm sie ist hübsch … wirklich Intelligentes aus ihrem Mund zu hören, darauf wartet man jedoch wirklich vergeblich. Daher war ich auch enorm gespannt, was sie nun so als Stripperin auszeichnet … wenn man sie schon mal zum Europäischen Songcontest bucht … ja sie wurde beim Strippen kaum eingeblendet (wobei ich wohl denke, das die Russen wohl etwas ängstlich waren) und man bekam sie kaum zu sehen während des Auftritts unserer deutschen Hoffnungsjungs, weil es da noch so zwei Hupfduhlen gab, die enorm ablenkten … und dann stand sie neben dem Sänger … die Korsage grotesk eng geschnürt und gut … Korsett hin oder her, da ist Bewegung eh schwer… aber so was steifes und fehlplatziertes auf einer Bühne hab ich selten gesehen. Wie sagt man so schön, Schuster bleib bei deinen Leisten … im großen Sektglas räkelnd gefällt sie mir besser und am besten noch mit geschlossenen Mund … Witzig an der ganzen Sache fand ich dann noch die Peinlichkeit, dass Alex, seines Zeichen Komponist des deutschen Songbeitrags und Klavierquäler, auch noch mitten im Lied die Dame erstmal ankündigte. Der Enthusiasmus in allen Ehren, aber die Nummer ging wohl enorm nach hinten los. Ich schätze in ganz Europa haben die Leute vor dem Fernseher gesessen und sich gefragt …WHO THE FUCK IST DITA VAN TESE? … Denn mal ehrlich … muss man die kennen? Ist sie wirklich so bekannt und berühmt? Alex, nächstes mal einfach mit dem Zusatz …DAT IS DIE ALTE VON DEM MARYLIN MANSON … vielleicht hätte es dann den AHA-Effekt gegeben und es hätte Punkte ohne Ende gehagelt …SCHERZ!

Naja, wie gut das wir Deutschen für unseren Humor bekannt sind *grins* und uns die Dinge schön labern können. (wie man an den ersten Komentaren der Promis auf der Aftershowparty in Hamburg via ARD bewundern durften) … Yeah … es war nicht so ne Katastrophe wie letztes Jahr, vorletztes Jahr und davor das Jahr …. nö wir sind im guten Mittelfeld gelandet (?!?! WHAT? Mittelfeld? ja nee is klar! 25 Teilnehmer und Platz 20 ist echt GUTES Mittelfeld) Wie gut dass man umschalten kann … und sich dieses alberne Schönlaberei nicht noch weiterhin geben musste. Aber dennoch die Übertragung hatte einfach für mich seine Highlights… zB. Die Punkteverteilungsansprache von Thomas Anders …. ging es nur mir so, oder warum klang der gute koblenzer Bernieboy irgendwie sehr tuntig? (der Typ heißt mit realem Vornamen Bernd und fragt mich nicht woher ich das weiß *lach*) Die Jahre davor hat es Thomas Hermans gemacht und der Typ ist ja sowas von schwul und dabei wenigstens cool und locker … aber bei Bernd … naja … ich sags mal so, ich höre Bernd lieber singen als moderieren … auch wieder ein Fall von …Schuster bleib bei deinen Listen.

 Hey ich hab mal eine grandiose Idee …. wieso wird für Norwegen im nächsten Jahr nicht das ganze runde Jahr ein Teilnehmerbeitrag gesucht. Öffnet die Teilnahme für all die hervorragenden, wirklich Talentierten jungen Nonamekünstler …. macht Shows daraus und lass die Echten Talente mal ran … und Deutschland entscheidet … wer nächstes Jahr zum Songcontest fahren soll. Unsere Profis scheinen es jedenfalls nicht zu bringen … egal wie teuer der Aufwand ist, oder wie berühmt und prominent, oder wie oft in der Vergangenheit schon Erfolge zu verzeichnen waren. Deutschland steckt volller junger und wirklich hervorragender Talente, die jedoch irgendwie nie wirklich eine Chance bekommen … außer sie melden sich bei Deutschland sucht den Superstar oder das Supertalent und lassen sich dort jeweils nach Gewinn für ein Jahr lang völlig verheizen … und vorher von dummen Sprüchen und Beleidungen vor einem Millionenpublikum demütigen. Möglicher Weise wäre das vielleicht der Schlüssel zum Erfolg beim Eurovision Songcontest nächstes Jahr … wie auch immer, die Hoffnung stirbt zu letzt … wir werden sehen was Deutschland sich nächstes Jahr an Peinlichnummer ausdenken wird.

 Lustig wars auf jeden Fall und jo …. 20. Platz ist wirklich GUTES Mittelfeld

In diesem ironischen Sinne

Eure Pandora

Matsch im Kopf und der Verzweiflung nah …

Mai 9th, 2009

Es ist wirklich zum Läuse melken. Nie zuvor hatte ich je Probleme meinen Geschichten einen guten, wohlklingenden Titel zu verpassen, aber im Moment hab ich das Gefühl, ich werde wirklich noch matschig in der Birne. Seit Tagen zerbreche ich mir wirklich den Kopf darüber, meinem Roman einen „effektvollen“ Titel zu geben. Egal wo ich überall rumsurfe auf der Suche nach Inspiration, da will nichts so wirklich passen, oder die Überschriften, mit denen ich mir anfreunden könnte, sind bereits als Roman irgendwo erhältlich. Ich spiele mit den Genretypischen Schlagworten herum, versuche einen Bezug zur Geschichte herzustellen und im Nu sind bereits etliche Stunden vergangen und es kommt NICHTS aber auch wirklich gar nichts dabei raus.

 Langsam frustiert mich das, denn irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, ich stehe schlichtweg auf dem sprichwörtlichen Schlauch und sehe den Wald vor lauter Bäumen einfach nicht. Das Drama fing bereits an, als ich den Roman schrieb und auch als ich ihn abschloss und jetzt stehe ich wieder davor. Um das blöde Gefühl mal näher zu beschreiben, dass ist, als will man etwas erzählen und kommt auch ein ganz bestimmtes Wort nicht. Man hat es auf der Zunge liegen, sieht es vor Augen, aber es will einfach nicht ausgespuckt werden. Jedoch kommt ja oft dann einer gerade ums Eck, der dann genau weiß, wie es richtig heißt und sagt es dann … WO IST DER JENIGE JETZT??? *lach* Spucks aus, wer immer du auch bist und erlöse mich aus meinem Elend … Ich brauche einen verdammten Titel für mein Buch …

 Für all meine Kurzgeschichten, ob nun veröffentlicht oder noch in der Schatzkiste verborgen …. ich hatte damit noch nie ein Problem. Auch die Romanideen, begonnen oder noch in Storylineformat besitzen alle einen gutklingenden Titel … aber mein fertiger Roman sträubt sich, kratzt, beißt, pitscht und tritt um sich, wie eine kleine Bitch und will einfach keine Überschrift … viel schlimmer daran ist, da ich mir jetzt intensiv seit Tagen das Hirn zermatere darüber, träume ich sogar schon davon, mein Buch ohne Titel in den Händen zu halten … welch ein Graus und meine Romanprotagonisten stehen vor mir mit schüttelenden Köpfen… argh. (ich erwähnte wohl bereits schon, das Schreiberlinge ein bissel gaga sind oder?)

Selbst der Fortsetzungsroman fängt schon so an … kein Titel, die Protagonisten schleichen aus dem Erstling bereits ungeduldig um mich herum und die Storyline dafür steht bereits. Die beiden Figuren warten eigentlich nur noch auf mein Okay, dass sie endlich loslegen können, mir ihre Geschichte im Detail zu erzählen …. aber auch hier wieder noch kein Titel in sich …. Das ist ehrlich zum verrückt werden, aber wer weiß, irgendwie scheints ja ein gutes Zeichen zu sein. *lach*

 Bei all dem Hirnbrei vernachlässige ich natürlich auch wieder sträflichst meinen Emailaccount und da warten noch etliche liebe Emails darauf beantwortet zu werden. U. a. sogar von jemandem, den ich sage und schreibe wohl ca. vor 10 Jahren das letzte mal gesehen habe. wuaahhhhhh ich werde alt und die Zeit verfliegt …

Vor wenigen Tagen habe ich allerdings auch wieder eine sehr lehrreiche Erfahrung gemacht … eigentlich etwas, dass ich hätte auch vorher schon wissen sollen, aber wie schön das jemandem wie mir nie der Humor ausgeht und ich über meine eigene Dummheit lachen kann. *grins* Da gibt es eine (wie ich dachte) „befreundete“ Autorin die über SEX schreibt und das auch sehr erfolgreich bisher. Durch diverse Emails und einiges an Gedankenaustausch „freundete“ man sich eben an und dann begann ich vor etwa 2 Jahren den fatalen Fehler von einer Buchidee zu erzählen. (Besagte Autorin hatte bisdato reine Erotikanthos herausgebracht) und sie erzählte ihrerseits, sie gedenke ebenfalls endlich mal einen Roman zu schreiben … dann herrschte reichlich Funkstille zwischen uns, bis vor ein paar Tagen ihr Newsletter in meinem Emailaccount landete, der den Erstlingsroman ankündigte. Ich freute mich für sie, schließlich habe ich sie ja auch dazu ermuntert, ihn auch wirklich endlich zu schreiben. Während ich dann beim großen A … der Interbücherhandlung mir die Inhaltsangabe jedoch durchlas, entgleißten mir erstmal die Gesichtszüge … Besagte Autorin griff meine zuvor in Emails von mir erwähnte Romanidee auf und schrieb damit ihren Erstling … Böse, schnöde Autorenwelt … man kann diesen Biestern einfach nicht trauen *grins* aber es ist schön zu wissen, dass eben nicht alle Kolleginnen so drauf sind. Ich werde MEINE Romanidee dennoch umsetzen und irgendwann fertigschreiben und während ich ihr Buch lese, stelle ich fest … wie gut, dass ich ihr nicht alle meine Ideen verraten habe … *schmunzel*

An dieser Stelle schicke ich aber auch einen ganz lieben Gruß an meine liebe Kollegin Astrid Martini, die momentan in einem ziemlich tiefen Loch hängt. Sie hat in sehr kurzer Zeit gleich zwei ihrer geliebten samtpfotigen Weggefährten verloren und Liebes, ich weiß ganz genau wie du dich jetzt fühlst. Fühl dich feste umarmt und ich hoffe, du findest bald wieder einen Weg über die Erinnerungen an deine Katzen zu lächeln.

 Ganz liebe Grüsse

Eure Pandora

Die Frau mit der Augenbinde und der ungleichen Waage

Februar 20th, 2009

Das Wort Ehrenrente höre ich jetzt tatsächlich zum ersten Mal. Ganz Deutschland regt sich zur Zeit über einen Kinderschänder auf, der diese Ehrenrente als Stasiopfer in Form von monatlich 250,00 Euro kassiert, weil er in der ehemaligen DDR 11 Monate inhaftiert war.

Ich gebe zu, natürlich ist dieser Aufschrei der staatlichen Unterstützung eines Kinderschänders menschlich und löst Emotionen aus, die Wut und Entsetzen gleich zu setzen sind. Auch ich schüttele meinen Kopf darüber, nüchtern betrachtet muss man jedoch differenzieren. Wenn unsere Regierung den Stasiopfern der ehemaligen DDR so etwas zusichert, dann hat das auch nichts damit zu tun, welcher Mensch es erhält. Das eine hat nun mal mit dem anderen nichts zutun. Das sind unsere Gesetze.

Was mich aber weiter darüber nachdenken lässt, ist, Stasiopfer bekommen von unserem Staat eine Lebenslange Entschädigung in Form einer Rente, während Justizopfer, die unschuldig Jahrelang im Knast gesessen haben, nur eine Fixkostenerstattung für die erlittene Zeit erhalten???? Warum wird hier mit zweierlei Maß gemessen? Sind Stasiopfer nicht auch mit Justizopfern gleichzusetzen?

Ich kann mich an einen Fall in den Medien erinnern vor ein oder zwei Jahren, über den berichtet wurde. Da wurde ein Mann wegen Totschlags zu mehreren Jahren Gefängnis verurteilt und Jahre später wurde festgestellt, dass dieser Mensch unschuldig ist. Dunkel dran erinnert wurden ihm vom Staat ca. 4000 Euro als Entschädigung zugestanden. Dieser Mann hat Lebenszeit verloren, ihm fehlt diese Zeit bei der Renteneinzahlung, sein Ruf und sein Name sind dennoch geschädigt und nach solanger Zeit im Knast, interessiert es da einen Arbeitgeber warum er gesessen hat? In seinem Lebenslauf steht Gefängnis… da spielt es keine Rolle, ob er zurecht da gewesen war oder nicht… Warum erhält dieser Mensch nicht auch eine Entschädigung in Rentenform? Und ich bin sicher, er ist nicht der einzige …

Auch wieder so ein Fall von Justizia ist blind … oder soll man besser sagen, die Regierung?

Gruß
Pandora

Ich musste sie gehen lassen…

November 9th, 2008

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Es gibt Dinge im Leben, zu denen wir verpflichtet sind, wenn wir uns einen vierbeinigen Gefährten ins Haus holen. Die Liebe kommt von ganz allein und mit jedem Tag wächst sie ein Stückchen mehr. Man schätzt die kleinen Dingen und Eigenarten, als wäre es ein Mensch. Viele mögen sagen, es doch nur ein Hund, aber ein „Nur Hund“ begleitet dich viele Jahre deines Lebens, wird dir so vertraut, liebt dich ohne etwas dafür zu verlangen und bereichert dein Leben auf seine ganz eigene Weise. Aber ein Hund wird leider nicht so alt wie wir Menschen und wenn der Tag X gekommen ist, vor dem sich jedes Herrchen und jedes Frauchen fürchtet, dann müssen wir stark sein.

 Sie hatte 12 Jahre bei uns, 12 wunderbare Jahre von denen ich nicht einen Moment missen möchte. Schon ihr Start ins Leben hätte ihr Tod sein können, doch sie war eine kleine Kampfsau, stark und unbeirrbar bis zum Schluss. Ich wusste, dieser Tag würde kommen, bald kommen und der Tag kam … am 05.11.2008. Am Morgen tobte sie noch mit ihrem Hundekumpel Samson durch mein Schlafzimmer und verwüstete fröhlich bellend mein Bett. Kam mit Elan noch die Treppe hinunter, wartete Wutzelnd (ihr Stummelschwänzen wedelnd) vor der Haustür, um ihre Geschäfte zu erledigen im Hof. Doch ganz plötzlich von jetzt auf gleich, lag sie auf dem Sofa (ihrem Stammplatz) und ich hörte sie brummen. Das tat sie nur wenn gekrault wurde, doch während sie brummte zog sie ständig die Bauchdecke ein und ich wusste meine Süße hat Schmerzen … schlimme Schmerzen, denn sie war niemals wehleidig, hat nie geweint, nie gejammert …. und ich ahnte, der Tag ist gekommen.

Die Vorahnung bestätigte sich … mein Wutzelchen war todkrank, obwohl man es ihr vorher nicht anmerkte. Die Schmerzen kamen so plötzlich und ich wusste, sie will jetzt gehen. Die Entscheidung sie gehen zu lassen war selbstverständlich und nicht das Schlimmste … schlimm war für mich, sie gehen lassen zu müssen. Gegen 17 Uhr ist sie dann in meinen Armen gestorben, nach 12 schönen, erinnerungenschweren Jahren die mich lächeln lassen und doch zum weinen bringen. Sie fehlt und sie wird immer fehlen.

Es gibt viele Haustierhalter, die glauben und hoffen, dass ihre Lieblinge über eine Regenbogenbrücke ihren Weg ins Paradies laufen, wenn sie gehen und dort all die anderen, die diesen Weg vor ihnen gegangen sind, auf sie warten. Der Gedanke daran, dass meine Cheyenne jetzt wieder mit Dakota und Nita zusammen toben kann, rennen und spielen, gefällt mir. Und mein Rottimädchen hat sich das wirklich verdient.

Ich musste sie gehen lassen, eben weil ich sie so sehr geliebt hab und es noch immer tue. Sie fehlt und all ihre kleinen Eigenheiten, die vielen Dinge, die sie ausgemacht haben, ihr Geruch, ihr Blick und ihre Liebe … Ich bin ihr so unendlich dankbar für diese wunderschöne Zeit, die sie unser Leben begleitet hat.

You did great and thank you, America for this moment of history!

November 5th, 2008

Es ist nicht nur das tiefe Aufatmen, dass die Ära G. Bush ENDLICH ein Ende hat und dieser Typ aus dem Weißen Haus fliegt. (Bush will zurück nach Texas, um dort als Redner und Redenschreiber sein Geld zu verdienen *weglach*)

 

Zum ersten Mal in der Amerikanischen Geschichte stand ein afroamerikanischer Mann zur Wahl am 04. November 2008. Ein Mann mit Ausstrahlung, Intelligenz und beeindruckenden Reden. „YES WE CAN!“ Mit diesem Slogan redete sich Obama in die Herzen der Welt und selbst mit seiner Reise nach Berlin, seine Rede vor dem Brandenburger Tor wurde herzlich aufgenommen und er wurde gefeiert.

 

Er ist der 44. Präsident der United States of America. Jedem Kind in den Staaten wird immer gesagt: Du kannst alles werden, was du willst! Selbst Präsident von America!

 

Doch welches afroamerikanische Kind hatte das bisher geglaubt? Jetzt werden auch sie es glauben!

 

Gestern Nacht dachte ich an die historischen, beeindruckenden Reden des Martin Luther King, als Obama vor die Menge trat und seine Rede an seine Wähler, Nichtwähler, Wahlhelfer, seine Nation und die Welt begann. Im Hintergrund der Gedanke, dass seine Großmutter, die Frau die ihn aufzog an seinem Siegtag in der Nacht gestorben ist.

 

Was war es, das ihn ins Weiße Haus gebracht hat?

Eine hervorragende Wahlkampfstrategie? Davon bin ich überzeugt, denn er hat jegliche Möglichkeiten genutzt, die es gab. Er eröffnete in jedem Staat mehr Wahllokale als sein Gegner und beschäftigte wesentlich mehr Wahlhelfer als McCain.

 

Das Obama schwarz ist? Auch das ist sicher ein Punkt, der viele in die Wahllokale trieb. Wenn man bedenkt, das sogar hier Geschichte geschrieben wurde, denn die Wahlbeteiligung war bei der gestrigen Wahl höher den je und ¾ aller Amerikaner haben sich zur Wahl angemeldet, bildeten Schlangen vor den Lokalen und viele junge Wähler kamen dem dringlichen Ruf von Obama und vielen Prominenten nach, wählen zu gehen.

 

Dass Obama ein junger Präsident ist? Auch das ist sicher ein Teil, der den Sieg ausmachte, denn Amerika lechzte nach einer Veränderung, braucht frischen Wind, benötigt jemanden der die Ärmel hochkrempelt und die unzähligen Baustellen intern endlich anpackt.

 

Zur Zeit besitzt Obama 338 Wahlmännerstimmen und erringt damit ebenso einen hohen historischen Sieg.

 

Es ist gestern Nacht soviel Geschichte geschrieben worden, dass man fast ein wenig Angst bekommen könnte, dass es schneller vorbei sein kann, als einem lieb ist. Ich hoffe und wünsche, dass die Veränderungen, die sich Obama zum Ziel gesetzt hat, er auch umsetzen kann. Seine Siegrede klang nach Hoffnung, Tatkraft und doch vergaß er nicht zu erwähnen, dass ein langer und auch steiniger Weg vor Amerika liegt. Es klang aufrichtig, ehrlich und ich glaube genau das ist es, was Amerika braucht.

 

Danke, für diesen so wunderbaren Moment voll Geschichte! Ein Tag, den man wohl nie vergessen wird, mit der Tatsache, dass man es live und in Farbe miterleben durfte.

 

 

Eure

Pandora