Archive for the ‘Schreiben’ Category

Heute war ein A-Loch-Tag…

Sonntag, November 4th, 2007

Es gibt so Tage, da fragt man sich am Ende, ob es so ein typischer A-Loch-Tag war. Heute kann ich das bestätigen –  JA, heute war A-loch-Tag und ein gar so feiner, das ich sogar beim Holzhacken die Wut nicht loswerden konnte. Mittlerweile wundere ich mich wirklich nicht mehr, warum Verlage bei einigen Autoren – ein Nein-Danke – Schild verschicken. Ich mein, es gibt sie, auch in anderen Berufssparten des Lebens, sie, die bei der Schöpfung ganz laut HIER geschrieen haben, als die Arroganz verteilt wurde. Aber nicht, dass sie dieses Arroganz wie ein Schild, das andere Unzulänglichkeiten der eigenen Person verstecken soll, vor sich hertragen, OH NEIN –  sie lassen sie auch gern jeden spüren, der genau diese Unzulänglichkeiten dann auch aufdeckt.

Einige Autoren scheinen dieses Schild ja buchstäblich für sich gepachtet zu haben, und ich frage mich, allen Ernstes, woher sie bitte diese Arroganz hernehmen? Aussen HUI, Innen PFUI, oder wie sagt man so schön, wenn nach Außen hin alles ganz toll wirkt, aber inhaltlich nur Müll hervorkommt.

*seufz* Wie gesagt heute war ein A-Loch-Tag….einer von vielen, der mich warscheinlich auch die nächsten Tage heimsuchen wird. So ein A-Loch-Tag ist auch ein Tag, an dem man den Leuten gern vor die Füsse kotzen und sagen möchte: Macht doch euren Scheiß allein!

Da erwartet einer (zwischen den Zeilen gelesen) dass man ihn bauchpinselt und sein Bedauern ausdrückt, weil er nicht mehr mitspielen will… und das ist nur ein Beispiel von vielen aus den letzten 4 Monaten, in denen das Spielprojekt jetzt andauert. Heute war ich jedenfalls mal wieder kurz davor alles hinzuschmeißen und die Segel zu streichen. Ich habs glaub ich schon mal erwähnt, ich sollte mir endlich das Stirntattoo zulegen: Punchingball

Allerdings spiele ich zur Zeit eher mit dem Gedanken, eine Kita für verletzte Schreiberseelchen zu eröffnen, einige darin einzuladen, die Tür zuzuschließen und den Schlüssel in Blei gießen zu lassen, zum Meer zu fahren, ein Boot zu mieten und an der Tiefsten Stelle das Ding dann zu versenken.

Noch etwas fürs Frasenschwein: Ich habe heute mal wieder herrschaftlich die Schnauze voll für 8 Mark 50 (Ja, ich rechne noch immer den Euro um).

Ein Feiertag für alle A-Löcher- dieser Welt. Wer sich noch in die Kita eintragen lassen möchte, irgendwo auf dieser verflixten Website gibts auch meine Emailadresse.

Wütende Grüsse

Pandora

Von Vampiren die kommen, und denen die noch unterwegs sind…

Montag, September 24th, 2007

Neusten aktuellen Meldungen zu folge, ist es es endlich soweit. Die Vampire kommen, besser gesagt, Band I der „Augenblicke der Ewigkeit“ geht endlich in den Druck. Dieser Band beinhaltet alle Mehrteiler u. a. auch meinen 2teiler Infiziert. www.leserun.de sei dank…

Nach dem Untergang der Betrüger aus dem Amiland wurde von der Edition Leserunde beschlossen eine Trilogie aus all den Texten der Vampire unter sich (ehemaliger behämmerter Titel der Amis) zu machen. Band II wird nach Veröffentlichung von Band I in Angriff genommen und ich hoffe, all die Leser, die mich mit Email beworfen haben mit der Frage, wenn das Schätzchen endlich erhältlich ist, werden eine Menge Spaß und jede Menge guter Geschichten über neue und alte Vampire zu lesen bekommen. Feedback ist jederzeit gern erwünscht und gern gelesen.

Nach dem Besuch meines besten Freundes und einem internen Brainstorming über eine Romanidee meiner Vampire hab ich in der Zwischenzeit meine Idee bereits zum 6. Mal überdacht, über den Haufen geworfen, neu aufgebaut und erneut verworfen. Als ich der Meinung war, JETZT hab ich es und gestern Nacht die Kapitelaufteilung mit Inhaltsangaben als Leitfaden für die Romanschreibung dann zu texten, war ich im ersten Moment glücklich. Dachte wirklich das ist jetzt mein Roman.

Jedoch als ich dann noch mal darüber nachdachte, die Kapitelangaben erneut gelesen habe, war mir zum Heulen zu mute, denn das ist es doch noch nicht. Manches will noch nicht richtig zusammenpassen, Charakteren sind noch zu unreif, besitzen keine tiefe und tauchen zu plötzlich in dem Geschehen auf. Mag sein dass ich zu kritisch daran gehe, aber diese Romanidee lässt mich einfach nicht mehr los. Allerdings denke ich, je mehr Vorbereitungen ich treffe, desto mehr kristalisiert sich eine gute Geschichte heraus. (oder ich verhunze sie so dermaßen, dass es am Ende doch nur noch Schund ist, wer weiß das schon *lach*)

Der Witz ist, bei Kurzgeschichten ist es einfach. Ich mache irgend eine stupide Arbeit, Spülen, Bodenwischen, Staubsaugen, Fensterputzen, oder Abrechnungen, irgendwas wo ich nicht viel Denken muss und meine Gedanken in anderen Sphären schicken kann. Dann plötzlich ist die Idee da, ich durchdenke sie, lasse sie wie einen Film vor meinen inneren Augen abspielen und fertig. Dann muss ich mich nur noch an den Laptop oder den PC setzen und schreibe das Kopfkino von vorn bis hinten in einem Rutsch durch.

Nachdem ich allerdings Andreas Eschbach mit seiner Behauptung auf seiner Website zähneknirschend Recht geben muss, Kurzgeschichten sind allesamt zu schade um daraus keinen Roman zu schreiben, hab ich einfach eingesehen, dass Kurzgeschichten ja ein hübsches Sprungbrett für einen Autor sind, um die ersten Fühler ins Verlagswesen zu strecken. Aber man sich auch ruhig zutrauen soll das große Vorhaben einen ganzen Roman zu schreiben auch in Angriff nehmen muss. Kurzgeschichten sind fix geschrieben, ich könnte das jeden Tag, habe ständig irgendwas im Kopf… und auch wenn ich der Meinung bin das viele dieser Geschichten, tatsächlich nur Kurzgeschichten sind, ist mir aufgefallen, das andere Storys eine Inspiration für Romane sind. Wie jetzt in dem Fall mit meinem Vampir Eden Price. Die beiden Beiträge der Anthologie hatten bereits 2 Fortsetzungen, doch nach und nach und je mehr ich über die Storys nachdachte, hab ich einen Narren an dieser Figur gefressen und will ihm einen ganzen Roman schenken.

Vor kurzen hat mich eine Autorenkollegin mal gefragt, ob ich an einer bestimmten Ausschreibung für Kurzgeschichten teilnehme, und zum ersten Mal habe ich nein gesagt… nicht nur weil mir die Ausschreibung nicht zu sagt, sondern mit der Begründung, dass es Zeit ist, einen Schritt weiterzugehen. Sicherlich werde ich noch an Ausschreibungen teilnehmen, werde auch weiterhin Kurzgeschichten schreiben und eventuelle einreichen, aber ich muss endlich anfangen meine Priotäten umzuschichten und meine Konzentration auf Romane legen.

Der Erotikroman war der Anfang und auch der ist noch mitten in der Mache… während dessen wird das Brainstorming zu meinem Eden Price Roman weiterlaufen, bis die Story stimmt und ich anfangen kann, das Baby zu schreiben. Jedoch denke ich sind die beiden Kurzgeschichten aus Augenblicke der Ewigkeit schon ein netter kleiner Teaser und erzählt ein wenig über Eden und den One Night Stand in New Orleans, der leider nicht nur eine heiße und schöne Erinnerung bleibt.

 Gute Nacht ihr Nachteulen, schlaft gut und träumt von heißen, oder gruseligen Dingen.

Eure Pandora

Von Vampiren und erotischen Geschichten

Samstag, August 11th, 2007

Hallo, solangsam bewegt sich wieder etwas. In der Ideenschmiede haben sich einige Ex-Autoren des Intragverlages zusammengefunden, um doch noch die eine oder andere Ausschreibung zu veröffentlichen. Die Vampiranthologie mit dem ursprünglichen Namen „Vampire unter sich“ (*würg* der Titel ist wirklich nicht gerade mein Geschmack gewesen) wird nun noch diesen Monat unter dem neuen Namen „Augenblicke der Ewigkeit – Vampirgeschichten“ bei www.leserun.de erscheinen.

Dort werden u. a. 4 Geschichten von mir veröffentlicht. In dieser Anthologie wird auch mein bester Freund endlich seine Erstveröffentlichung feiern können.  Spaz 

Da ich ja als Projekt die erotischen Ausschreibungen übernommen habe, steckt ich fast bis zum Hals in Arbeit. Allerdings kann ich ehrlich mit Stolz verkünden das mein Lektorinnenstab und ich jetzt bereits im 2. Lektorat stecken und die Mädels eifrig daran arbeiten, auch noch die letzten Fehler aus den gesammelten 25 Geschichten zu entfernen.

Allerdings gebe ich zu, hatte ich diesbezüglich gestern einen ernormen Hänger… Ich war sicher dass weder das Sammeln der Geschichten, noch das Lektorat ein Problem darstellen wird. Allerdings sehe ich ein riesiges Problem darin, die Anthologie auch wirklich bei einem Verlag unterzubringen, denn wir haben genau 2 Haken an der Geschichte.

1. Haken: Es ist eine Anthologie! Leder gibt es viele Verlage, die einen großen Bogen um Kurzgeschichtenbände machen, aus dem einfachen Grunde, sie lassen sich nur schwerlich an den Mann bringen und bringen nicht sonderlich viel ein. Obwohl ich schon desöfteren jetzt gerade von Männern gesagt bekam, dass Anthologie echt klasse zu lesen wären, da man nach dem Lesen einer Geschichte, das Buch auch mal für mehrere Tage weglegen kann, ohne das man den Anschluss verliert, gibt es leider einfach zu wenige Leser die gern Anthos lesen.

2. Haken: Es ist eine erotische Fantasy! Hier liegt eben genau da der Hase begraben. Es gibt zwar unzählige Anthos über Menschensex bzw. Erotische Kurzgeschichten im Alltag, aber nach meinen Recherchen gibt es KEINE Anthologien über Erotische Fantasywesen, wie Elfen, Kobolde & Co. Klar, es gibt erotische Vampire, die erotischen Fantasywesen schlecht hin, gefährlich, sinnlich, sexy, aber trotz ihrer Anmut und ihrer schönheit, gibt es kaum erotische Geschichten über Sex mit Elfen oder anderen Wesen aus der Fantasywelt. Das bringt mich eben zu dem Punkt, werden wir hier eine Nische finden? Es gibt erotische Fantasygeschichten auch veröffentlicht, allerdings nur in einem sehr kleinen Rahmen, wie beispielsweise die Legendensänger Edition. Aber richtig handfeste Kurgeschichtenlesebücher über erotische Fantasy gibt es nicht. Hier stellt sich für mich nun das Problem, wie verkaufe ich unsere „erotischen Legenden“ ( Titelwahlendentscheidung aller Autoren) an einen Verlag?

Hier kann ich eventuell darauf pochen, dass gerade momentan die Mangas und Animes immer mehr Begeisterung auslösen. Mittlerweile kann man sich laut Werbung ja bereits erotische Mangavideos aufs Handy laden und die Fangemeinde von erotischen Fantasymangas ist riesig. Aber ob das wirklich zählt für einen Verleger?

Genau das ist mir gestern so durch den Kopf gegangen und hat mich ehrlich ziemlich runtergezogen. Klar möchte ich die Veröffentlichung, und bin auch mutig genug damit Klinken putzen zu gehen, aber all die Arbeit die jetzt bereits in diesem Projekt steckt, wird sie wirklich belohnt? oder werden wir doch am Schluss daran scheitern, dass kein Verlag mitzieht?

Liebe Grüsse

Pandora

…und es ist Sommer?!?

Sonntag, Juli 29th, 2007

Ja eigentlich schade, wenn man bedenkt, dass es im April so genial sonnig und warm war. Mittlerweile haben wir fast August und es regnet wie aus Kübeln. Nichts halbes und nichts ganzes und alles was einem bleibt, ist, sich zu Hause zu verkriechen und sich anderweitig zu beschäftigen.

Gestern nacht konnte ich nicht schlafen. Wie auf meiner Website ja zu lesen ist, hat die Vampiranthologie ein neues Zu Hause bei einem Kleinverlag gefunden. U. a. steht da ein Zweiteiler von im in der Diskussion und ich hatte bereits kurz nach Abgabe der zwei Geschichten schon eine Fortsetzung dafür im Kopf. Als der Amiverlag die Pforten schloss und es hieß suchen wir uns einen neuen Verlag, war ich unsicher, ob ich diesen Zweiteiler tatsächlich zur Verfügung stellen sollte. Anfangs schwirrte mir eine Idee im Kopf herum daraus mit einem befreundeten Illustrator sogar einen Comic zu machen. Allerdings ist das aus Zeitgründen nicht drin, aber noch immer dreht sich alles in meinem Gedanken um eine weiterführende Geschichte.

Mittlerweile bin ich sogar soweit die Kurzgeschichten dennoch zu veröffentlichen, aber aus der Idee dahinter doch noch einen Roman zu machen…. einen etwas anderen Vampirroman. Da ich anfangs viel im Kopf schreibe und erst zu tippen beginne, wenn die Geschichte fertig ist und ich einen Leitfade besitze, drängt sich diese Idee immer mehr auf. Natürlich gibt es einiges zu recherchieren dazu, aber irgendwie lässt mich das nicht mehr los und das ist oft ein untrügerliches Zeichen. Ein gutes Zeichen.

Der Protagonist meines Zweiteilers wird mehr und mehr zu meinem Liebling und mit dem kann ich noch immer tun und lassen was ich will. ebenso was die Idee hinter diesen Vampirkurzgeschichten betrifft.

Ich wäre sicherlich nicht die erste Autorin die zeitgleich an zwei grundverschiedenen Romanideen arbeitet, denn mein ertoscher Roman steckt noch immer etwas fest und die Vampirromanidee kommt langsam immer mehr in die Gänge. Wie auch immer, kann ja nicht schaden.

Liebe Grüsse

Pandora